„Jeder Mensch hat zumindest eine Geschichte zu erzählen.“ Woody Allen
In meinem ersten Post beschäftige ich mich mit der Frage: „Wann ist eine Story eine gute Geschichte?“. Fangen wir dafür ganz simpel an. Eine Story wird von etwas geleitet, das bedeutet eine Dramaturgie wird benötigt. Diese Dramaturgie entsteht dadurch, dass man eine Ausgangssituation erschafft, diese sich dann verändert und durch diese Veränderung wird das Ende beeinflusst.
Kurz gesagt, jede gute Geschichte hat einen Grund, warum sie erzählt wird. Es muss sich sozusagen für den Zuseher lohnen. Bei Filmen ist in erster Linie der Unterhaltungswert im Vordergrund. Egal ob man einfach nur lachen will, sich gruseln will oder eventuell sich berieseln lassen will, der Grund für die Geschichte muss gegeben sein. Der Protagonist hat eine Geschichte zu erzählen, er muss von etwas motiviert werden und es muss klar sein, warum er so handelt, wie er handelt.
Um der Geschichte Leben einzuhauchen, werden Emotionen benötigt. Im besten Fall sind es Emotionen, mit denen sich der Betrachter identifizieren kann. Dabei möchte ich betonen, wie wichtig es ist, die richtigen Gefühle zu vermitteln. Emotionen bleiben einem leichter in Erinnerung und vereinfachen es, sich in die Geschichte hineinzuleben. Gerade bei Kurzgeschichten kann es schwierig sein, eine Gefühlsebene zwischen Zuseher und Protagonisten aufzubauen, weswegen es erforderlich ist, den Protagonisten so schnell wie möglich „ins richtige Licht“ zu rücken.