Am Freitag, dem 14. Dezember, fand mein Coachingtermin mit Herrn Martin Kaltenbrunner statt. Um die Besprechungsnotizen nicht in Papierbergen versinken zu lassen, kommt hier meine Zusammenfassung der Empfehlungen.
Autor: Sabine Schlacher
Inspiration? Nur herein.
Eine Menge an Inpsirationen, die erst sortiert werden müssen. Begonnen mit einem Wienwochenende, in dem ich unter anderem die Ausstellung Sagmeister & Walsh »Beauty« im Wiener MAK besucht habe — bereits im Eingangsbereich war ich von einer Inspirationswelle überflutet. Auch hat das Abschlussgespräch der Lehrveranstaltung Des&Res2 mir viele Wege aufgezeigt, in welche Richtung meine Recherche weitergehen könnte.
PET, nicht nur Plastikflaschen
Woran denken wir als erstes wenn wir den Begriff PET sehen? Ganz klar, an unseren täglichen Begleiter: die Plastikflasche mit Schraubverschluss. Auch wenn wir Verweigerer der PET Flasche sind, läuft sie uns immer noch in diversen Lebensmittelgeschäften über den Weg und springt uns förmlich an. Doch wenn wir von PET sprechen dreht sich nicht immer alles nur um die omnipräsente Verpackung der Getränkeindustrie.
Gefühle, Gedanken und Emotionen
Wir alle haben sie: Gefühle, Gedanken und Emotionen. Nun frage ich mich, warum wir als Designer so wenig darauf achten und Emotionen im Design schlichtweg einfach ignorieren oder zu wenig Zeit dafür zur Verfügung steht ein emotionales, inhaltlich starkes Konzept zu erstellen. Warum soll ich als Kunde eine Agentur beauftragen, wenn ich in einem vorgefertigten Template gleich viel Emotionen bekomme?
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In den letzten Tagen trafen nach und nach meine Bücherbestellungen ein, nun bin ich für die kommende Zeit mal bestens mit gutem Lesestoff versorgt.
Design for Emotion
Harry Harlow, ein amerikanischer Psychologe, startete 1950 ein Experiment: Er trennte frisch geborene Affen von ihrer Mutter und sperrte diese jeweils mit zwei Dummy-Müttern in einen Käfig. Einer der Dummies, bestand nur aus Metall, spendete jedoch Milch. Der zweite der konstruierten Dummies verfolgte das Ziel einem Affen ähnlich zu sehen, bat jedoch keine Nahrung.
Postkarten mit intimen Geständnissen
Alles startete mit einem Kunstprojekt im Jänner 2004: Frank Warren verteilte in Washington 3.000 Postkarten mit der Aufforderung ein Geheimnis, das man noch keinem erzählt habe, aufzuschreiben und ihm anonym zu senden. Diese Postkarten wurden von Frank eingescannt und auf dem Blog postsecret.com veröffentlicht. Nach ein paar Wochen explodierte sein Experiment — er bekam selbst-entworfene Postkarten aus ganz Amerika und zählte über eine Million Leser auf seinem Blog.