Is it ok what we do? – Streetphotography

The practice of observing and photographing people in candid situations is a direct expression of human curiosity. A street photographer recognizes in a split second the visual potential of any number of human interactions, individual expressions, and patterns occurring in a public space and typically attempts to keep a decisive moment undisturbed by not alerting the subject. One approach is to stay as low key as possible, for instance by pretending to aim the camera at something other than the intended individual. A more aggressive approach may involve a sudden move towards a subject, perhaps with a handheld flash. Here, the singled out passerby usually does become aware, but by that time the shutter has already been released.

BYSTANDER – The History of Streetphotography

Book:  http://www.laurenceking.com/us/bystander-a-history-of-street-photography/

This work is a chronicle of the photographic genre created from the chaotic energy of everyday street life. It grew out of a 15-year collaboration between an esteemed curator and a distinguished photographer. The work of such celebrated masters as Arget, Stieglitz, Cartier-bresson, Brassai, Walker Evans, Robert Frank and Garry Winogrand is presented here, along with extraordinary photos by complete unknowns. Colin Westerbeck’s text illuminates each image and he has also contributed a new illustrated afterword for this paperback edition, which examines contemporary street photography.

Smart City Strategien aus Sicht eines Stadtplaners

Eine nachhaltige Stadtplanung ist eine Frage der Haltung, nicht des Geldes

Wulf Daseking, Architekt und Oberbaudirektor, war zu Gast im Haus der Architektur in Graz und hielt einen Vortrag zum Thema nachhaltige Quartiersentwicklung am Beispiel der Stadt Freiburg in Deutschland. Dabei sprach er über smarte Strategien für Klein- und Mittelstädte, über soziale Fragen bei Neubauprojekten und über die Probleme die es dabei zu bewältigen gibt.

Unterstützte Kommunikation – Persönlicher Ausgangspunkt und Hilfsinstitutionen

In diesem Blogeintrag möchte ich kurz meinen persönlichen Ausgangspunkt erläutern und Hilfsinstitutionen anführen, die bei Beratung und Auswahl von Kommunikationshilfsmitteln unterstützen oder unterstütze Kommunikation und damit das Zusammenleben von Menschen mit beeinträchtigten kommunikativen Möglichkeiten fördern.

Auswirkung von Behinderung auf Kommunikation

Kommunikation ist das Tor zur Selbstständigkeit.

Im meinem vorherigen Blogbeitrag mit dem Interview von Mag. Johanna Schröttenhamer ging hervor, was für ein essentielles Privileg Kommunikation für uns Menschen ist. Ebenfalls wurde erläutert, dass es speziell im Zusammenleben mit Menschen mit Behinderung wichtig ist, aufmerksam zu sein und sich in die Person gegenüber hineinzuversetzen. Dies ist laut der Erfahrung von Mag. Johanna Schröttenhamer der wichtigste Aspekt in der Kommunikation mit Menschen mit Beeinträchtigung und gleichzeitig aber auch das größte Problem beim Einsatz von AAC. Aus diesem Grund möchte ich dem Thema „Auswirkung von Behinderung auf Kommunikation“ einen eigenen Blogeintrag widmen und das Thema genauer betrachten. 

Kompositionslehre: Blicke richtig lenken, aber wie?

Passend zu den zuvor erklärten Regeln (Goldener Schnitt und Drittelregel) geht es nun um die Blickrichtung eines Menschen bei der Betrachtung von Sujets. Denn in allen visuellen Medien, die wir im Unterschied zum Film, dem Theater oder der Musik scheinbar simultan wahrnehmen können, gibt es immer mehrere Möglichkeiten ein Bild zu „lesen“. Unsere Wahrnehmung konzentriert sich auf einen engen Sektor um unsere Blickachse. Wie mit einem Laser tasten wir deshalb Bilder ab, springen von einem zum anderen optischen Zentrum, werden weitergeleitet, angezogen, abgebremst, zurück geführt. Besonders in der Werbung ist es wichtig, dass der vom eye-catcher eingefangene Blick über den Slogan schließlich auf das beworbene Produkt oder Firmensignet weiter geleitet wird, soll sie ihr Ziel erreichen. In Kunstwerken sind die Anforderungen nicht ganz so rigide, aber durchaus gültig. Die alte Atelierweisheit „Gelb am Rand, des Malers Schand“ macht deutlich, dass der Blick ins Bild hinein und nicht aus diesem heraus geführt werden soll.

In Bildern mit gegenständlichen Darstellungen entstehen Bewegungen durch Bewegungsandeutungen. Gesten und Blickrichtungen erzeugen wie formale Elemente auch Bewegungen, weil das Auge bestrebt ist, einen Bewegungsablauf zu vervollständigen, einen begonnenen Ablauf zu vollenden, einer Geste, einem Blick, einem Zeichen oder Deut zu folgen.


Als erstes wird hier das Auge zum Foto gelenkt, dem so genannten Eye-Catcher (1), denn Bildern lenken sofort unsere Aufmerksamkeit auf sich. Wir verweilen kurz auf dem Bild, dabei sehen wir zuerst das Hauptmotiv, in diesem Falle den Mann an (1), danach betrachten wir den „Himmel“, also den oberen Teil des Hintergrunds (2) und erst zum Schluss den „Boden“, den unteren Teil des Bildes (3). Wurde das Bild fertig analysiert führt uns unser Auge zur Headline des Sujets (2), der Subheadline wird erst ganz zum Schluss Aufmerksamkeit geschenkt (3).

 

In rein formaler Weise entsteht Bewegung durch:

  • Linien, deren Verlauf das Auge folgt
  • Anordnung und Ausrichtung beliebiger Elemente auf einer gedachten Linie
  • Größenabstufungen mehrere Elemente in linearer Folge
  • Helligkeitsabstufungen in einer bestimmten Richtung
  • graduelle Farbstufungen
  • Formabwandlungen und Metamorphosen mehrerer Elemente in einm bestimmten Ablauf.

 

Aussagen der verschiedenen Linien:

  • Horizontale – Statik, Ruhe, Unveränderbarkeit, Harmonie
  • Vertikale – Höhe, Stille, Stärke, Aufrechtes, Blickführung von oben nach unten
  • Diagonale – Energie, Bewegung, Anregung, Führung zum Hauptobjekt
  • Assoziationen des Auf – und Absteigens
  • Von links nach rechts führende Linien haben eine positive Aussage/Wirkung, da sie der natürlichen Blickführung entsprechen
  • Von rechts nach links führende Linien werden daher eher als negativ assoziert

 

Auch im Web werden zuerst die Bilder einer Website betrachtet. Darum ist es nicht sehr empfehlenswert auf Bilder zu verzichten. Denn Texte werden meist(!) nur überflogen, Bilder können dabei behilflich sein, die Texte einer Seite aufzulockern und für das Auge spannender wirken zu lassen. Außerdem kann man mithilfe der Bilder und der im Bild enthaltenen Linienführung den Blick des Betrachters weiter auf wichtige Textelemente lenken.