5 things that will change in the future when it comes to design and creativity

Um ehrlich zu sein, bin ich etwas ratlos, wenn ich versuche, mir vorzustellen, wie sich Design und Kreativität zukünftig verändern werden. Möglicherweise bestimmt in zehn Jahren eine Technologie oder Innovation unser Leben, von der wir uns zum heutigen Tage nicht einmal annähernd vorstellen können, dass sie existieren wird. Doch welche Dinge könnten mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreten, welche Prognosen lassen sich stellen? Ein Versuch der Ergründung.

Von Walen und der Rückkehr von Processing

Ich würde hier am liebsten eine Einleitung verfassen, die all das, was ich in diesem Blogpost von mir geben werde, kurz und logisch zusammenfasst. Da meine Gedanken und das Thema, an das ich mich dieses Semester „heranwagen“ möchte, allerdings noch nicht wirklich durchstrukturiert sind, hier ein Einblick, was in meinem Kopf momentan vor sich geht.

Kompositionslehre: Wem der Goldene Schnitt zu kompliziert ist, verwendet die Drittel-Regel

Neben dem Goldenen Schnitt gibt es eine weit einfachere Methode Flächen einheitlich zu proportionieren, die sogenannte Drittel-Regel. Der Goldene Schnitt scheint zwar von göttlicher Abstammung zu sein, aber erweist sich vielleicht auch gerade deshalb, als schwer anwendbar in der Praxis. Die Drittel-Regel hingen gilt als besonders beliebt, wegen der einfachen Anwendungsmöglichkeit. Besonders in der Fotografie gilt sie als renommiertes Werkzeug, um das Bild einzuteilen, aber auch in der klassischen Kunst und der Architektur wird sie eingesetzt. Den Ursprung findet auch diese Regel in der Vergangenheit, sie ist an den Goldenen Schnitt angelehnt, nur ist die Drittel-Regel in ihrer Theorie und Anwendung weitaus einfacher als der Goldene Schnitt. Sie basiert auf einer Theorie, die besagt, dass wir mittig platzierte Objekte in einem Bild als “langweilig” oder “öde” empfinden.

Dabei wird eine Fläche jeweils horizontal und vertikal in drei gleiche Teile geteilt. Es sind am Ende also neun gleich große Teile zu sehen.

Die Linien dienen nun zur Orientierung bei der Platzierung von Bildelementen. Die Elemente werden an den horizontalen oder vertikalen Linien sowie Schnittpunkten platziert um ein harmonisch wirkendes sowie für das Auge interessantes Gesamtbild zu erschaffen. Gerade das Hauptmotiv sollte wie beim Goldenen Schnitt an den Schnittpunkten oder entlang der gedachten Linien platziert werden. Um Spannung im Bild aufzubauen kann diese Regel auch bewusst gebrochen werden.

Die Dritte-Regel ist also wirklich einfacher anzuwenden als der Goldene Schnitt, außerdem lässt sie sich auch in den Gestaltungsprozess einer Website implementieren. Das Konzept von einem gedrittelten Raster hilft dabei zu verstehen wie eine Person das Bild betrachtet. Die Schnittpunkte dieses Rasters sind die Punkte an denen der Betrachter mit dem Auge „hängen“ bleibt. Forschungen haben ergeben, dass die obere linke Ecke, die Ecke ist, die am längsten betrachtet wird.

 

Kompositionslehre: Einführung

Schön oder schirch?

Seit Jahrzehnten schon verbindet ein spezielles Thema die Kunst und die Mathematik miteinander. Die all umstrittene Frage lautet: „Wie lässt sich Schönheit bestimmen?“ ­­−Gibt es denn überhaupt eine Formel für ein ästhetisches Erscheinungsbild, die zu 100% funktioniert? Philosophen, Mathematiker, Architekten und Künstler waren Jahrtausende auf der Suche nach Antworten. Denn Gestaltung sollte auf keinen Fall eine reine Geschmackssache sein. Gute Gestaltung befolgt psychologisch vordefinierten Grundprinzipien. Kein Design darf das Produkt reines Zufalls sein. Bei dieser Lehre werden unter anderem die Wahrnehmung, die Formgebung und die Farbsymbolik behandelt. Darum beschäftige ich mich im Zuge der Lehrveranstaltung: Design & Research mit der Kompositionslehre im Web. Die Beiträge werden die verschiedenen Darstellungsregeln erläutern und anhand von Beispielen visuell aufbereitet sein.