Das Aufbereiten der eigenen Marke ist natürlich kein standardisierter Vorgang und schon hier gibt es sehr viel Potenzial zur Individualisierung.
Allerdings wird dies natürlich von allen praktiziert und bekannte Vorgehensweisen bereits nahe zu perfekt umgesetzt.
Ich möchte mich in meiner Masterarbeit natürlich auch mit dem Grundstein der Erarbeitung einer eigenen Marke auseinander setzten, allerdings möchte ich gleichzeitig einen Weg finden wie man aus der Masse an Designern heute noch signifikant hervorstechen kann. Was macht einen wirklich Individuell und wie bleibt man nachhaltig im Gedächtnis.
Zu diesem Zweck habe ich mich erstmal auf die Suche nach herausragenden Beispielen gemacht.
Autor: Antonia Hammermann
Personal Branding | Allgemeine Vorgehensweisen
Wie kann man sich selbst als Marke aufbauen und dabei gezielt in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit setzten?
Man etabliert sich selbst als Experte auf einem bestimmten Gebiet, in unserem Fall als Designer und versucht so gezielt wie möglich seine Zielgruppe an zu sprechen. Es geht also um die „Markenbildung“ speziell bezogen auf eine Person, anders gesagt, systematische Selbstvermarktung.
Mögliche Anwendungsbereiche
Poltische Herangehensweise
In meinem letzten Post habe ich mich besonders mit den Politischen Hintergründen auseinander gesetzt. Welche natürlich ein großes Potenzial für die Nutzung von kinetischer Energie aufweisen.
Kinetische Typography als Storytelling Tool
Definition
Kinetische Typografie erzählt eine auf Text basierende Geschichte mit animierten Worten, diese werden dabei mit Grafiken, Fotos und Videos unterstützt.
Faltbare Typografie
Faltwerk
Auch wie Typografie aus einem einzigen flachen Material wie Papier generiert werden kann spielte in der Recherche und Experiment Phase eine Rolle.
Eng damit hängt auch die Frage zusammen, wie stark Buchstaben reduziert werden können ohne, dass ihre Lesbarkeit darunter leidet. Im folgenden werden Beispiele zu diesem Thema erläutert und eigene Experimente zu Reduktion und Faltung angefertigt.
Perspektivische Typografie
Typografie aus verschiedenen Blickwinkeln
Im Verlauf dieses Semesters wurde sich unter anderem ausgiebig mit dem Thema der Typografie im Raum auseinander gesetzt.
Hierbei lag der Fokus vor allem auf dem Thema der Perspektive. Besonders fasziniert hat mich hierbei die Frage, ob es möglich sein könnte verschiedene Botschaften sichtbar zu machen, indem man die Blickposition zu dem Objekt verändert.
Material Experimente
Experimentell erstellte Buchstaben
Brennende Schrift
Mit eng nebeneinander gesteckten Streichhölzern wurde ein Buchstabe erstellt, welcher dann angezündet wurde.
Hierbei fand ich es besonders interessant die Aufnahme Rückwärts ab zu spielen, der Buchstabe entsteht hierbei quasi durch das Feuer.
Computer animierte Typografie
Als nächstes würde ich mich in Richtung des Programmierens orientieren. Vielleicht in einer Mischung aus Analog und Digital. Analoge Prozesse beinhalten absolut außergewöhnliches Potenzial, doch gleichzeitig glaube ich, dass Computereffekt die Analogen Effekt deutlicher hervorheben.
Typografie und Materialität
Der Designer Thomas Wirtz entwickelte zum Anlass der MAX Creativity Conference 2017 in Las Vegas eine „Labyrinth – Schrift, welche sich aus zwei Komponenten zusammensetzt: Die durch 3D hergestellte Schrift, die mit unterschiedlicher Materialität verbunden wird und dadurch erst richtig in Erscheinung tritt.
Quelle: http://www.thomaswirtz.net/max.html
Generative Typografie
Typografische Experimente
Interaktive Schriftexperimente
Die kreativen, individuellen sowie interaktiven Glyphen des Designers, Daniel Kuhnlein, üben eine besondere Faszination auf den Betrachter aus. Die mit Hilfe von HTML, CSS und Javascript erstellten Animationen laden, gerade in Verbindung mit Musik, zu sehr schönen Assoziationsspielen ein.
Beispiel 1
Hier wird das Linienskellett der Buchstaben in zweifacher Ausführung gerendert, die Punkte versetzt und anschließend miteinander verbunden.