Kompositionslehre: der Goldene Schnitt? Yay or Nay?

Viele Theorien zur Messung der Ästhetik basieren auf numerischen Mustern, die auf natürliche Weise in unserer Umgebung auftreten. Wie zum Beispiel die Proportionen des menschlichen Körpers; die Entfernung zwischen Ellbogen und Fingerspitze, verglichen mit der Entfernung zwischen Ellbogen und Handgelenk, steht im Verhältnis des sogenannten Goldenen Schnittes. Theorien, wie der Goldene Schnitt, sind aus diesen natürlichen Mustern entstanden und  werden (bewusst oder unbewusst) in der Kunst angewandt, um ein schönes Erscheinungsbild zu erschaffen.

Kompositionslehre: Einführung

Schön oder schirch?

Seit Jahrzehnten schon verbindet ein spezielles Thema die Kunst und die Mathematik miteinander. Die all umstrittene Frage lautet: „Wie lässt sich Schönheit bestimmen?“ ­­−Gibt es denn überhaupt eine Formel für ein ästhetisches Erscheinungsbild, die zu 100% funktioniert? Philosophen, Mathematiker, Architekten und Künstler waren Jahrtausende auf der Suche nach Antworten. Denn Gestaltung sollte auf keinen Fall eine reine Geschmackssache sein. Gute Gestaltung befolgt psychologisch vordefinierten Grundprinzipien. Kein Design darf das Produkt reines Zufalls sein. Bei dieser Lehre werden unter anderem die Wahrnehmung, die Formgebung und die Farbsymbolik behandelt. Darum beschäftige ich mich im Zuge der Lehrveranstaltung: Design & Research mit der Kompositionslehre im Web. Die Beiträge werden die verschiedenen Darstellungsregeln erläutern und anhand von Beispielen visuell aufbereitet sein.