Mit »Jesus VR« ist das 360° Video mittlerweile sogar bis zum Spielfilm vorgedrungen. Wer schon einmal auf dem Set eines Spielfilms war, frag sich zurecht wie das gehen soll. Denn hinter der Kamera spielt sich in der Regel mehr ab als vor der Kamera. Meist über 100 Personen arbeiten daran, damit beim Dreh alles möglichst glatt läuft. Wohin also mit all diesen Menschen, wenn es keinen toten Winkel gibt? Im Fall von »Jesus VR« musste sich das Filmteam verkleiden und sind als Statisten in im Film zu sehen. Doch das waren längst noch nicht alle Schwierigkeiten. Belichtung, Ton, alles muss irgendwo versteckt werden. Auch schnelle Schnitte sind nicht möglich, da der Rezipient eine Weile benötigt um sich in der neuen Szene zurecht zu finden. Und wie steuert man überhaupt die Aufmerksamkeit des Rezipienten?