Was ist Gamification eigentlich? Drückt man es trocken aus, könnte man sagen, „Gamification ist die Steigerung von Nutzungsmotivation durch den Einsatz von Spielkonzepten“. Jedoch lässt sich das nicht so einfach mit einem Satz definieren.
Wer „Gamification“ sagt meint eigentlich drei verschiedene Mechanismen, wobei fast immer nur von Game Mechanics (Spielemechanik) gesprochen wird. Jedoch setzt es sich auch noch aus Social Mechanics und Reputation Mechanics zusammen.
Welche Mechanics gibt es nun, die man einsetzen kann?
– Sichtbarer Status: in Form von Titel bzw. Listen von Titeln, Achievements oder vor allem sogenannte “Badges”
– Rangliste: anhand einer Punkteskala direkte Gegenüberstellung von Spielern. Verbindung zu Belohnungssysten: Level-Aufstieg
– Quests (Aufgaben): Entdeckbare Aufgaben sind bestimmte, über das Ziel klar definierte Rätsel oder Fleißaufgaben, die der Spieler meist in einer bestimmten Zeit lösen muss. Allein oder als Gruppe. Meist so ausgelegt, dass der Spieler durch sie an Erfahrung gewinnt um immer komplexere Quest zu bewältigen.
– Transparente Resultate: Im Spiel können hierfür Belohnungen Erfahrungspunkte, Preise und Auszeichnungen verwendet werden.
– Rückmeldung: Rückmeldung für Handeln eines Users. Je unmittelbarer, desto intensiver
– Epic Meaning: Spieler handeln zielorientiert und können durch sinnvolle Ziele motiviert werden. Das Element Epic Meaning beschreibt in diesem Zusammenhang das Arbeiten an etwas (in den Augen des Spielers) Großartigen oder Erstrebenswerten. Meist kombiniert mit Gruppen-Erlebnis
– Fortschrittsanzeige: Wichtiger Inhalt, um ein laufendes Feedback für eigene Handlungen zu erhalten.