Tush als Benchmark

Ab und an ist es gut, sich selbst Challanges aufzuerlegen. Heißt im Falle der eigenen Masterbeit: Bitte nicht schon wieder ein Buch, das im hintersten Eck irgendeines Regales verstauben wird.

Bei meinem letzten Feedback-Gespräch zu Design & Research 3, bei welchem ich meinem Vertiefungsvorsitzenden Didi Mosbacher die Idee zu meiner Arbeit nähergebracht habe, sind wir uns am Ende jener Unterhaltung schnell einig geworden. Egal wie das Ganze aussehen wird, es soll nur bitte nicht schon wieder irgendein rein in Buchform vorkommendes Printprodukt sein, das man sich ohnehin nie wieder ansehen wird.

Benchmarks & Ideas

Guter Gedanke, Frage der Umsetzung. Yes, die Idee, die ganze Ausarbeitung am Ende etwas anderes zu präsentieren, ist eine gute. Für mich halt sich dann allerdings natürlich die Frage aufgetan, wie man das ganze eher etwas unkonventioneller angehen könnte. Ich hab mir überlegt, wie ich Inhalte am liebsten konsumiere und bin dann relativ schnell zum Entschluss gekommen, dass eine Magazin-Form wesentlich besser geeignet wäre. Die aber natürlich nicht nur als reines Print- sondern auch als Online-Magazin. Und das alles wiederum auf eine etwas untypischer designte Art und Weise, die man vielleicht nicht unbedingt sofort bei so einem Thema erwarten würde.

Ich würde das ganze gerne viel aufgebrochener, jünger und atypischer gestalten, als die meisten Produkte im Bereich Editorial Photography es sind. Beim Sourcen verschiedenester Magazine bin ich dann auf TUSH Magazine gestoßen.

 

What I love about it

Was ich an jenem Magazin so liebe, ist die Tatsache, dass es aus so Vielem ausbricht. Seien es aus dem Gestaltungsraster an sich, designtechnischen Grundlagen, die eigentlich zu No-Gos führen würden oder irgendwie ganz einfach aus allem, was im klassichen Grafikdesign als „schön“ und akzeptiert erachtet wird. Ich fände es wahnsinnig spannend, das Thema „Alter“, das ich in Bezug auf Editorial Photography ergründen möchte, entgegen alljenem Altbekannten (unglaublicher Wortwitz, ich weiß) eben völlig jung aufzuziehen und neue Zugangsweisen und Ansätze zu finden, wie das ganze dann im analogen oder Online Magazin grafisch umgesetzt wird. Dies würde einen wunderbaren Kontrast zum Thema selbst und oben erwähnter meistens klassicher Umsetzung von Magazinen im Fashion und Editorial Bereich schaffen.

 

Abbildung: Online-Ausgabe des deutschen Magazins „TUSH“

 

Abbildung: Menü des deutschen Magazins „TUSH“

 

Abbildung: Einzelne Beiträge des deutschen Magazins „TUSH“

 

Abbildung:Idee hinter dem deutschen Magazin „TUSH“

 

 

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