Das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss, sagt man. Nehmen wir diesen Satz einfach mal als Begründung dafür her, dass der Vorsatz, den ich mir zu Beginn dieses Semesters gesetzt hab, erst gegen Ende des Semesters Form angenommen. Mal ehrlich: Prokrastnieren ist die eine Sache. Processing die andere.
Ok gut: Ich habe die Idee, die zu Beginn des Semesters meinem Kopf entsprungen ist, Kunstwerke mittels Code generieren zu lassen, nicht bis hier her aufgeschoben. Wirklich Code angenommen hat sie allerdings wirklich erst die letzten Tage. Processing ist so eine Sache. Eine Art Hassliebe. Ich kann nichts als meine reinste Bewunderung dafür ausdrücken, was man damit programmieren kann. Wenn man es kann. In meinem Falle kam dieses Semester teilweise eher nichts als reinste Verzweiflung zum Ausdruck, beim Versuch, die bekanntesten Kunstwerke der Geschichte in Code zu übersetzen.
Zu Beginn war da das leere File. Dazwischen zahlreiche Momente an halben Nervenzusammenbrüchen und manischen Spaßes. Und am Ende dann doch noch Code, der tatsächlich macht, was ich mir vorgestellt habe.
Von PImages und Caféterrassen am Abend
Um meiner Idee Form geben zu können, habe ich meine Abende hab ich leider nicht an sommerlichen Caféterrassen verbracht, sondern eben vor Processing. Es macht vermutlich nicht viel Sinn, hier jetzt meinen Code aufzulisten, stattdessen möchte ich einzelne Stadien der drei Kunstwerke, die ich mir als Testobjekte hergenommen habe, darstellen:
Abbildung: Stadien der generierten Kunstwerke. Links das Original.