Personal Branding | Allgemeine Vorgehensweisen

 

Wie kann man sich selbst als Marke aufbauen und dabei gezielt in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit setzten?
Man etabliert sich selbst als Experte auf einem bestimmten Gebiet, in unserem Fall als Designer und versucht so gezielt wie möglich seine Zielgruppe an zu sprechen. Es geht also um die „Markenbildung“ speziell bezogen auf eine Person, anders gesagt, systematische Selbstvermarktung.

Vorgehensweise

Die Vorgehensweise ist natürlich stark von der Branche und den persönlichen Zielen abhängig.
Die richtige Wahl der Kanäle und Strategien ist dabei essenziell.

  1. Ein Ziel festlegen
  2. Definieren der eigenen Stärken
  3. Definieren des angestrebten Images
  4. Eingrenzen des Themengebiets
  5. Eingrenzen der Zielgruppe
  6. Festlegen der Kommunikationskanäle
  7. Festlegung eines Einheitlichen Designs

 

Design spezifisch

1. Wie möchte ich als Marke wahrgenommen werden?

Das erste Bild zeigt eine eher entspannte, lässigere Marke. Durch die Verwendung von Handlettering und Wasserfarben entsteht ein handgemachter persönlicher flair. Die Marke erscheint uns sehr zugänglich und ein wenig verspielt. Die CI kommuniziert uns, dass sie viel Wert auf Individualität legt und ihr Styl prägt sich uns mit diesen Werten ein.

Das zweite Beispiel dagegen ist eher minimalistisch und monochrom.
Der Designer dieses CI´s setzt also eher auf schlichte Eleganz und spricht somit eher eine professionelle elegante Zielgruppe an. Raffiniertes Design ordnet sich hierbei eher dem Content unter und hebt diesen geschickt hervor. Das Design ist allerdings nicht in erster Linie dominierend.

Eine gute Herangehensweise ist also das festlegen beschreibender Schlagworte, „was macht mein Design aus?“ und die Umsetzung dieses Leitfadens im eigenen Design.

  • Was ist das Besondere das ich meinen Kunden anbiete?
  • Was ist das Einzigartige das mich von anderen unterscheidet?
  • Was sind meine absoluten Stärken und wie kann ich diese durch mein Design kommunizieren?

 

2. Behalte dein Publikum immer im Hinterkopf

Das Erstellen von Personas kann hier eine große Hilfe sein. Hierbei ist es auch sehr wichtig seine Konkurrenz genau im Auge zu behalten. Vergleiche dich selbst mit anderen uns ziehe das Beste aus den gesammelten Erfahrungen. Es ist immer wichtig zu hinterfragen, wo man mit seinem Design hin möchte und wie das eigene Design dies bewirken kann.

 

 

 

 

 

 

Die zwei Beispiele zeigen Designs für zwei völlig unterschiedliche Zielgruppen. Obwohl sie an sich ähnliche Design Techniken verwenden.
Beide haben ein klaren und linear gestaltetes Design. Während das eine eher glamourös und glücklich, verspielt wirkt. Spricht das rechte ein eher minimalistisches, ernstes Publikum an.

3. Lege den „Ton“ deiner Marke fest

Wie möchte ich mit meinen Kunden in Verbindung treten, möchte ich eine „lässige“ Beziehung mit ihnen pflegen oder eine eher distanzierte Geschäftliche? Schon in der Anrede wird diese Verbindung definiert. Doch auch innerhalb des Branding im visuellen Bereich kann dies erreicht werden.

4. Festlegung eines Logos

Ziel ist die ständige visuelle Präsenz der Marke in einem einprägsamen Image. Natürlich soll es einen Wiedererkennungswert haben und sich dem potenziellen Kunden einprägen.

 5. Festlegung von Farbe und Schrift

Hier können natürlich mehrere Varianten verwendet werden, allerdings sollte das CI nicht „überladen“ werden.

6. Immer Konstant bleiben

Konstant bedeutet in diesem Fall natürlich auf keinen Fall langweilig. Bei der Verwendung von Farben und Schrift sollte natürlich immer die gleiche verwendet werden, allerdings können diese ja auf die unterschiedlichsten Arten gemischt und verändert werden.

7. Auswahl der sozialen Kanäle und allgemeine Online Präsenz

Welche Portale eigenen sich nun am besten für Designer? Setzt man den Fokus eher auf mehrer oder konzentriert sich auf wenige?
Und was ist der beste Weg um Follower zu generieren?

8. Ausarbeitung eines persönlichen Style Guides

Um alles nun in einem Produkt zusammen zu fassen kann das erarbeiten eines persönlichen Style Guides hilfreich sein. Hier wird nochmal alles im Detail festgehalten und es wird zur einer Art Nachschlagewerk für einen selbst.
Oder schlicht die Ausarbeitung einer zusammenfassenden Style guide Seite kann schon hilfreich sein.

 

 

 

 

 

Quellen:

https://www.ionos.de/digitalguide/online-marketing/verkaufen-im-internet/ueber-personal-branding-sich-selbst-als-marke-aufbauen/
https://www.canva.com/learn/personal-branding/

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