Um mich schneller dem eigentlichen Kern meiner Master-Arbeit zuwenden zu können – dem Entwickeln und Erproben optimaler Nutzungsparadigmen –, schlage ich einen Werkzeug-Wechsel ein: von rohem JavaScript zur bequemen Spiel-Engine. Nachdem ich mir nun ein Basiswissen über Grafikprogrammierung und die zugrundeliegenden Konzepte angeeignet habe, wage ich den Sprung in eine höhere Abstraktionsebene. Doch worauf greife ich zurück?
Im Rahmen des Studiums scheint Unity sowohl allgegenwärtig als auch unumgänglich – zum Glück trügt der Schein. Bewaffnet mit Eigeninitiative, und angespornt von der Abneigung gegenüber dem unhandlichen, zu überflüssiger Komplexität angewachsenem Monster namens Unity, lief ich dem frisch-freundlichen Godot in die Arme.
Godot ist eine aufblühende, quelloffene Spiel-Engine mit reger Community, guter Dokumentation und flexibler Struktur. Sie bietet alle nötigen Mittel, um Bézierkurven zu zeichnen, User-Input zu verarbeiten, und grafische Oberflächen zu bauen.
In nächster Zeit mache ich mich weiter mit Godot vertraut, implementiere editierbare Bézierkurven, und bringe in Erfahrung, wie das GUI-System funktioniert.