Die Frage nach der Notwendigkeit stellt sich nicht. „Weil wir es können“ lautet das Motto.
Anfang Jänner fand die CES (Consumer Electronics Show) in Las Vegas statt wobei die neueste Unterhaltungselektronik für das kommende Jahr präsentiert wird. Neben selbstfahrenden Autos, neuen Computern und Handys stand die CES vor allem im Zeichen der smarten Dinge. Mittlerweile gibt es kaum ein Produkt mehr im Haushalt, das nicht mit dem Internet verbunden werden kann. Egal ob Kühlschrank, Bügeleisen oder gar die Toilette, alle Geräte werden fit für die Zukunft gemacht. Die Frage nach der Notwendigkeit stellt sich nicht. „Weil wir es können“ lautet das Motto.
Obwohl die CES 2018 ganz im Zeichen autonomer Fahrzeuge und deren Systeme stand, gab es doch auch einige andere Interessante Dinge zu bestaunen. Im folgenden werde ich neue Innovationen, welche mein Thema Wearables, Fitness, Smart-Home- und HealthCare betreffen oder dafür interessant sein könnten, kurz vorstellen.
CareOS
Schon durch Google wurde der Ansatz eines Connected Bathrooms bekannt. CareOS ist das Konzept eines Beauty- und Gesundheitssystem für ein vernetztes Badezimmer. Verschiedene Geräte wie eine Zahnbürste, ein Spiegel oder eine Dusche können interaktiv und individuell bedient werden. Touchless Interaction, Sprachsteuerung, Gesichtserkennnung, AI, AR und Smart-Light sind weitere Features, die dieses System zu bieten hat.
Omron’s Heart Guide
Eine Smartwatch die deinen Blutdruck misst, sogar im Schlaf. Es werden aber auch gewöhnliche Dinge wie Schritte, Aktivität oder Schlaf gemessen sowie können durch die Verbindung mit dem Smartphone Notifications erhalten werden. Erstaunlich ist die Akkulaufzeit von rund 10 Tagen bis zu 2 Wochen.
L’Oreal UV Sense
Der Kosmetikonzern L’Oreal hat einen batterielosen UV-Sensor entwickelt, welcher die UV-Belastung misst. Der Sensor ist ca 2mm dick und hat rund 9mm Durchmesser. Dadurch kann er ganz locker am Fingernagel getragen werden. Per App bekommt der User Warnsignale im Falle einer erhöhten Aussetzung an UV Strahlen. Der Release dieses Gadgets ist für 2019 geplant und soll rund $40 kosten.
Nokia Sleep
Nokia’s Schlafsensor und Smart Home Pad liegt unter der Matratze und misst Schlafzyklen und Herzfrequenz. Aber auch eine Schnarch-Erkennung wird mit dem System mitgeliefert. Über die IFTTT-Integration und die Vernetzung im Smart Home ist es auch möglich, das Licht zu dimmen oder die Temperatur zu regeln wenn man Aufsteht oder sich Schlafen legt.
Oska Pulse
Durch das Stimulieren und Anregen des Blutflusses sollen chronische Muskelschmerzen wie Muskelsteifheit und leichte Schmerzen und gelindert werden, sowie die Mobilität von Menschen, mittels Pulsed Electromagnetic Dield Technology, dadurch erhöhen.
LifeFuels
Das Start-Up LifeFuels hat eine smarte Wasserflasche entwickelt, welche aufgrund der Bedürfnisse des Users Vitamine in das Wasser mischt. Mit dazu gehören die Wasserflasche selbst, eine App mit der das System gesteuert wird bzw. die Bedürfnisse eingestellt werden und einen FuelPod.
Samsung Family Hub
Samsung Family Hub, ist eine Erweiterung von bereits bestehenden Smart-Home-Kühlschränken. Dieses Gerät gibt Rezeptvorschläge angepasst an die Essgewohnheiten der Familie oder Allergene und kann dank eingebauter Kamera auch vorhandene Lebensmittel anzeigen. Kann ganz praktisch sein, wenn man gerade mal nicht zu Hause ist und nicht weiß was im Kühlschrank ist.
Lenovo Smart Display
Amazon’s Echo bekommt Konkurrenz: Das Smart Display (verfügbar in acht und zehn Zoll) von Lenovo mit integriertem Google Assistenten soll den smarten Lautsprecher nun auf das nächste Level katapultieren. Zusätzlich zur Sprachausgabe über den Lautsprecher werden aber auch weitere Informationen zur Anfrage auf dem integrierten Display gezeigt, etwa das Wetter, Kochrezepte oder aber auch YouTube-Videos lassen sich problemlos abspielen. Eine integrierte Kamera ermöglicht auch Video-Chats.
Fazit:
Im Allgemeinen kann man sagen, dass sich viele „neue“ Devices im Bereich Health und Fitness um die Verbesserung der Schlafqualität bemühen. Sei es mittels spezieller Kopfpolster, „Haarband“-Artiger Geräte oder einfach mittels App und genauer DNA Angaben.