Sy­n­äs­the­sie

Definition

Die medizinische Definition von Synästhesie ist die Reizempfindung eines Sinnesorgans bei Reizung eines andern. Zum Beispiel Farbempfindung beim Hören eines bestimmten Tones. Literarisch betrachtet kommt der Begriff beispielsweise bei Dichtung der Romantik und des Symbolismus, sprachlich – ausgedrückte Verschmelzung mehrere Sinnenseindrücke – vor: das schreiendes Rot.

Wie Bild und Ton in eine Symbiose verfallen …


Klänge und Töne sichtbar machen und diese zu ästhetisieren ist eine spannende Herausforderung als Gestalter. In den vorhergehenden Blogbeiträgen habe ich mich im weitesten Sinne mit diesen Themengebieten beschäftigt. Ebenso spannend fand ich dabei den partizipativen Aspekt einiger Installationen.

{Ghost}

Die Wahrnehmungsverschiebung bzw. das eigene Teilnehmen an einer Interaktion löst andere Emotionen bei dem Nutzer aus, als das bloße Betrachten. Ein Beispiel dazu auch der Workshop mit Tristian Schulze, der letztes Jahr die BIX Fassade vom Kunsthaus Graz mit dem Projekt  {Ghost} bespielt hat.

Man kann sich Ghost wie ein künstliches Gedächtnis vorstellen, das alle digitalen Inhalte des Kunsthauses aufnimmt und in einen eigenen Kontext zueinander setzt.

 

Quellen:
https://www.duden.de/rechtschreibung/Synaesthesie
https://www.museum-joanneum.at/blog/ghost-interview-mit-tristan-schulze/

 

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